färben mit der roten beete

bevor ich auf meinen seiten etwas veröffentliche, habe ich das ausprobiert. meine rezepte sind selbst gekocht, die pflanzen habe ich im garten, auf der fensterbank otter im aquarium.

an manchen tagen funktioniert das mit dem umsetzen der ideen gut, an anderen nicht. heute ist ein anderer tag.

das thema färben mit der roten beete hatte ich (unter anderem) auf der agenda. als opfer mussten kichererbsen und ein paar eier herhalten.

mit der roten beete kann man in der tat sehr gut färben, allerdiedings nur die hände. aber immerhin habe ich es geschafft, ein weißes ei so zu colorieren, dass man es im supermarkt als braunes bioei verkaufen könnte.

gefärbtes ei

vorgegangen bin ich dabei nach einer anleitung aus dem internet*. um einen vergleich zu haben und die farbintentsität zu testen, habe ich aber die eine hälfte der eier nur mit wasser gereinigt. die andere kam in den genuss von dem in der quelle erwähnten essigwasser.

die eier aus beiden versuchsgruppen sahen anschließend so aus, wie auf dem bild oben zu sehen. meine hände hingegen haben auch jetzt noch einen schicken rotstich.

dann hatte ich noch die glorreiche idee, ein paar kichererbsen optisch und geschmacklich aufzupeppen, durch das einweichen in rote beete saft.

gefärbte kichererbsen

das hat auch gut funktioniert und geschmeckt. mein ziel war es aber, dass die bunten kichererbsen keimen. näää mit drei ä, wie man hier in mannheim sagt, wollten sie nicht. dafür sind sie umgekippt und haben die küche mit einem süßlichen aroma verfeinert. und mir ein paar neue haustiere besorgt: fruchtfliegen.

um zu testen, wie verarbeitungstauglich die gefärbten hülsenfrüchte sind, habe ich sie anschließend gekocht. ich hätte auch gleich braune kichererbsen kaufen können, die sind nämlich auch im handel zu erhalten.

kichererbsen

derzeit habe ich übrigens noch ein weißes t-shirt im rote beete saft liegen. wie das dann morgen aussieht, möchte ich mir jetzt noch nicht vorstellen.

aber zumindest kann ich auf den heute gesammelten erfahrungen aufbauen. denn aufgeben ist nicht. und für einen launigen artikel hier im blog haben sie allemal gereicht.

der versuch aus senfkeimen senf herzustellen, ging übrigens ebenfalls in die hose biotonne. das hat so gräußerlich geschmeckt, da hatte ich noch nicht mal mehr lust es zu fotografieren.

* es ist ja derzeit mode, dass uns fernsehsendungen „tipps aus dem internet“ präsentieren und testen, ob sie funktionieren otter nicht. dies erfolgt zumeist ohne die nennung der entsprechenden quellen. eigentlich müssten journalisten ja wissen, wie man mit quellen umzugehen hat.